Der Red Bull Ring ist eine erstklassige Rennstrecke in Spielberg, in der Region Styria, Österreich, zwei Stunden südwestlich von Wien gelegen. Sie war mehrmals Teil des Formel-1-Kalenders und richtete den österreichischen Grand Prix von 1970 bis 1986, von 1997 bis 2003 und seit 2014 bis zum heutigen Tag aus. Früher hieß sie Österreichring, aber nach intensiven Sicherheitsverbesserungen in den neunziger Jahren durch den Streckenarchitekten Hermann Tilke erhielt sie den Namen A1-Ring. Eine weitere Renovierung fand 2011 nach dem Kauf der Strecke durch das österreichische Energy-Drink-Unternehmen Red Bull statt, das ihr ihren aktuellen Namen gab.
Der Red Bull Ring beginnt auf einer bergauf führenden Geraden und führt in eine 90-Grad-Kurve eins, bekannt als Nikki Lauda Kurve. Danach folgt eine weitere lange, schnelle Gerade, diesmal bergab mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h (155 mph), die abrupt in Remus endet, einer engen Rechtskurve mit großzügigen Auslaufzonen. Als nächstes kommt die dritte Hochgeschwindigkeits-Gerade des Kurses, die in Schlossgold endet und in eine schnelle Abfolge von Kurven von Kurve fünf bis Kurve neun führt. Rindt und Red Bull Mobile, die letzten beiden Kurven des Kurses, bilden eine halb-rechteckige Form, die in die Zielgerade fließt und den Rundkurs dieser atemberaubenden Rennstrecke schließt.